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Ferdinands Reise zu den Delfinen

22. Dezember 2013
von Conny
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18. Tag: Ein Medizinmann auf Curaçao

Auch am 3. Tag in Folge hatte Evy bereits morgens über 39 Fieber. Da sie sonst keinerlei Symptome zeigte, nicht so wie Nandi der zum Fieber gehustet hat und eine dicke Rotznase hatte, haben wir uns morgens entschlossen den Arzt anzurufen. Es wäre für uns auch ein no-go gewesen, hätten wir unseren Aufenthalt ohne eine Stipvisite ins hiesige Gesundheitssystem zu Ende gebracht.
Eine Stunde später war Dr. Da Costa Gomez bei uns im Resort. Er hat Evy gründlich untersucht und uns nebenbei ganz herzlich seine Studiengeschichte (Niederlande und USA) und von seiner Familie erzählt. Ach ja, die Diagnose war Heatstroke, was wir irgendwie ausgeschlossen hatten, denn wir hielten uns nach zwei Wochen schon für klimatisiert und außerdem war sie am Donnerstag „nur“ 1 1/2 Stunden mit dem Geschwisterprogramm am Strand. Er erklärte aber, dass selbst einheimische Insulaner dann und wann davon betroffen sind. Wir sollen ihr drei bis vier Tage Zeit geben und dann ist sie wieder die Alte. Zur Heilungsunterstützung gab es noch einen kulinarisch köstlichen Elektrolytedrink, den sie tapfer über den Tag hin getrunken hat.

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21. Dezember 2013
von Conny
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17. Tag: Letzter Tag am Curaçao Dolphin Therapy Centre (CDTC)

Kaum war der letzte Auslöser der Kamera gedrückt, die letzte Umarmung von Nandi verteilt, hat er, kaum im Resort angekommen, nur noch „Oma“, „Flugzeug“ und „nach Hause“ gebärdet und getalked. Es sei ihm verziehen, denn die vergangenen 14 Tage waren Höchstarbeit für unseren Angel. Wenn wir in der kommenden Woche wieder zu Hause sind, wird er uns wahrscheinlich mit seinen Fotos, Talkerseiten und Gebärden verrückt machen, dass er wieder hierher zu Papito möchte.
Momentan können wir noch nicht so richtig begreifen, dass es schon vorbei ist und wir in vier Tagen wieder ins Flugzeug Richtung Deutschland steigen werden. Hinzu kommt, dass Evy noch immer fiebert und total daneben ist. So war dann der heutige Abend doch sehr emotional, da wir in der vergangenen Nacht auch nicht viel geschlafen haben.
Ein Fazit können wir heute definitiv nicht ziehen, denn alles ist viel zu frisch und wir sind zu aufgewühlt. Fakt ist jedoch, dass wir Dinge mit unserem Sohn und mit uns vieren als Familie erlebt haben, die wir so nicht für möglich gehalten hätten. Nandi hat in rasender Geschwindigkeit ohne großes Gebocke und Verweigerung durchweg ganz prima mitgearbeitet. Alles lief ohne Gezuppel und Gezerre ab und das auch in Situationen, die für ihn nicht ganz so angemehm waren. Evy konnte, entgegen der sonstigen Gewohnheit des CDTC, insgesamt drei Mal mit am Dock dabei sein. Eine Erfahrung die sie gemeinsam mit ihrem Bruder machen durfte und für die wir dem CDTC sehr dankbar sind.

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20. Dezember 2013
von Conny
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16. Tag: Therapieerfolg

Heute war Nandis bester Tag während der letzten zwei Wochen. Alles hat super geklappt. Die Therapiestruktur und die Abläufe sind ihm jetzt geläufig und vor allem, er hat total Lust auf die Arbeit mit seinem Therapieteam. Entgegen unserer ersten Befürchtung, dass er in der halben Stunde Vorbereitung nur bockig sein wird, weil er ins Wasser möchte, hat sich nicht eingestellt. Heute durften wir Mäuschen spielen und diese Zeit still und unerkannt mit beobachten. Was wir sahen hat uns richtig stolz gemacht, denn eine so konzentrierte Mitarbeit hätten wir unserem Sohn nicht zugetraut. Jetzt müssen wir diesen riesigen Berg an Eindrücken und Ideen noch mit nach Hause transportieren. Was hingegen keine Arbeit machen wird, ist dieses ganz tolle Gefühl was sich für uns als Familie hier eingestellt hat, mit nach Deutschland zu nehmen!

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19. Dezember 2013
von Conny
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15. Tag: Evy Tag die Zweite

Auf unseren besonderen Wunsch hin, durfte Evy bei der heutigen Therapieeinheit nochmal dabei sein. Es war uns ganz besonders wichtig, dass sie hier schöne und positive Momente mit ihrem Bruder erlebt. Realistisch betrachtet, werden die Konflikte zwischen den beiden bestimmt nicht weniger. Beide haben sich über diesen zweiten Docktag für Evy riesig gefreut. Das Therapieteam hatte dann auch einen super Ansatz für heute gefunden, den wir auf jeden Fall für zu Hause mitnehmen. Mit „Stop-“ und „Ja-„Karten wurde eine Situation zwischen Evy und Judith geschaffen, bei der Nandi entweder mitmachen durfte oder nicht. Hintergrund ist, dass Evy mit solchen Karten an ihrer Zimmertür sagen und zeigen kann, wann ihr Bruder dabei sein darf oder eben nicht. Unsere Kamera lief während dieser Einheit im Vorbereitungsraum mit und wir waren total überrascht, wie prima und wie wenig Hilfen Nandi brauchte, die Situation zu erfassen und umzusetzten. Zweite Einsatzmöglichkeit zu Hause ist nicht nur Evys Bereich, sondern auch vor allem die Küche wenn gekocht wird. Heute gab es für uns eine ganz schöne Portion Input, die wir nun sortieren und nach Hause transportieren müssen.

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18. Dezember 2013
von Conny
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14. Tag: Bei Yvonne

Nach einer schönen Therapieeinheit für Nandi und dem Delfintrainertag für Evy, sind wir heute zur richtigen Stadtbesichtigung nach Willemstad gefahren. Immerhin waren wir ja bereits am 1. Tag dort, hatten aber zu diesem Zeitpunkt, mit Jetlag und Klimanpassungsproblemen, absolut keinen Bock auf Sightseeing. An dieser Stelle möchten wir Euch die Doku vom NDR in der Reihe Mare TV über Curaçao ans Herz legen. Die hatten wir nämlich in der Vorbereitung gemeinsam angeschaut und Evy wollte unbedingt die dort angeprisene Iguana Soup ( Leguan Suppe) probieren. Wer also Lust hat auf diese Doku, findet sie hier:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/mare_tv/media/maretv369.html\

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17. Dezember 2013
von Conny
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13. Tag: Wieder daaaa!!!!!

Nach vier doofen kranken Tagen, ist heute endlich unser Nandi wieder da. Bis auf ein leichtes raues Kratzen in der Stimme strahlt unser kleiner Mann wieder. So lief dann auch der Therapietag mit Matthias, Judith, Anouk und Papito ganz wunderbar. Das erste Foto zeigt ihn in der Vorbereitung auf dem Weg zum Dock, wo er immer Warten lernt. Nandi durfte heute dann auf die Matte und sich von Papito durch das Wasser schieben lassen.
In der Nachbesprechnung mit Matthias gab es dann noch tolle Ansätze für uns, wie wir mit Nandi weiter arbeiten können, bzw. wie wir es z. B. angehen können, ihm endlich sein Piksen abzugewöhnen. Denn wie wir, sehen auch die Therapeuten für ihn ein klares Problem in der Zukunft, wenn wir das nicht in den Griff bekommen. Heute hat er mal wieder einer Frau zielsicher in den Busen gepikst. Zum Glück war es auch eine Therapie-Mama und sie konnte gut damit umgehen.

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15. Dezember 2013
von Conny
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12. Tag: Genesungstag

Ferdinands fehlende Kooperation und der riesen Durchzug der Ohren war wohl auf den Infekt zurück zu führen, den er seit Donnerstag ausgebrütet hat. Am heutigen Sonntag waren wir nur im Resort und haben uns gepflegt. Nandi hatte den ganzen Tag leicht erhöhte Temperatur, war aber am Nachmittag trotz Husten und dicker fetter Rotznase schon wieder viel besser drauf. Mal gucken was morgen möglich ist und was nicht. Evy hat sich zumindest schon angeboten für Nandi einzuspringen, falls er immer noch Fieber hat! 😉 (das geht natürlich nicht, aber unser kleines Fräulein hat schon die ersten Tränchen vergossen, weil sie sich bald wieder von den Delfinen verabschieden muss)

So haben wir dann heute keine Fotos für Euch. Wir wünschen allen einen super guten Start in die letzte Arbeitswoche vor Weihnachten.

Ach ja Weihnachten, da war noch was. Laut Curaçao Chronicle fällt das ja in diesem Jahr aus: http://www.curacaochronicle.com/tourism/santa-celebrates-holiday-in-curacao/

14. Dezember 2013
von Conny
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11. Tag: Paradies mit Hindernissen

Cas Abao Beach sieht zwar so aus wie man sich ein Paradies vorstellt, aber für einen Ferdinand ist das leider alles nicht so einfach. Die Strände hier sind nur künstlich aufgeschüttet. Steine und abgestorbene Korallen bilden den natürlichen Untergrund. Auch geht es nicht sanft ins Wasser, sondern es wird recht schnell tief, so daß Nandi nicht mehr stehen kann. Kommt dann eine Welle von hinten ist der schwubs überspült. Die Badeschuhe haben sich heute echt ausbezahlt, sonst wäre Nandi garnicht ins Wasser gekommen, so pickst das an den Füßen.
Für uns Schnorchler ist es absolut gigantisch. Man sieht Fische in allen Farben und das nur ein paar Meter vom Strand entfernt. Sogar eine Minimoräne ist mir heut vor die Kamera geschwommen. Mal gucken, ob wir noch einen Film hochladen können. Leider ist dieser sehr verwackelt, durch das hin- und hergeschaukel von den Wellen und die Farben kommen auch nicht so raus aber die Taucher unter unseren Lesern haben bestimmt eine Ahnung wie cool das hier ist.
Dazu hatten wir dann auch endlich Kontakt zu den größten Reptilien dieser Insel. Gleich mehrere Leguane haben die Liegen zur Mittagszeit abgeklappert, um wohl etwas zu Happern zu ergattern. Evy war immer sofort mit einer Kamera zur Stelle, die Viecher haben es ihr echt angetan, wohingegen Nandi sie lieber gejagt hat. Die können wirklich verflucht schnell werden, wenn sie von einem 40 kilo Grinseprinz verfolgt werden. 😉

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14. Dezember 2013
von Conny
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10. Tag: Bergfest

Jetzt ist Wochenende und wir sind außerdem auf der Mitte unserer Reisezeit angekommen. Wahnsinn wie schnell die Zeit verfliegt. Aber Euch geht das zu Hause wahrscheinlich in der Vorweihnachtzeit noch viel viel schlimmer, daher wollen wir mal nicht jammern!!! 😉

Die zwei Tage Therapiepause sind nach unserem Eindruck für Nandi ganz dringend nötig. Zudem quält ihn auch noch ein kleines Hüstelchen, wahrscheinlich durch diese blöden Klimaanlagen ausgelöst. Er ist einfach nur fertig, müde und kaputt. Anders können wir es uns nicht erklären, warum er kaum noch auf uns hört. Es scheint einfach, dass seine Ohren einen riesen Durchzug haben. Auch die Therapie selbst war für ihn heute nicht so erfolgreich, wie er sich das sicher gewünscht hätte, denn er musste das Wasser vorzeitig verlassen, weil er einfach nicht mehr mitgearbeitet hat. Mit Matthias zusammen haben wir dann das Freitags-syndrom diagnostiziert, bzw. die homöopathische Erstverschlimmerung. Es sei ihm gegönnt, denn schließlich waren die Reize und Eindrücke der letzten Woche schon für uns ein Brett. Wie muss es dann für ihn gewesen sein, wo er nicht in der Lage ist die einströmenden Reize zu filtern?! Morgen haben wir uns einen Ausflug zum Cas Aboa Strand vorgenommen, da kann er dann so richtig schön relaxen und Kraft tanken für die nächste Woche.

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