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Ferdinands Reise zu den Delfinen

18. Tag: Ein Medizinmann auf Curaçao

Auch am 3. Tag in Folge hatte Evy bereits morgens über 39 Fieber. Da sie sonst keinerlei Symptome zeigte, nicht so wie Nandi der zum Fieber gehustet hat und eine dicke Rotznase hatte, haben wir uns morgens entschlossen den Arzt anzurufen. Es wäre für uns auch ein no-go gewesen, hätten wir unseren Aufenthalt ohne eine Stipvisite ins hiesige Gesundheitssystem zu Ende gebracht.
Eine Stunde später war Dr. Da Costa Gomez bei uns im Resort. Er hat Evy gründlich untersucht und uns nebenbei ganz herzlich seine Studiengeschichte (Niederlande und USA) und von seiner Familie erzählt. Ach ja, die Diagnose war Heatstroke, was wir irgendwie ausgeschlossen hatten, denn wir hielten uns nach zwei Wochen schon für klimatisiert und außerdem war sie am Donnerstag „nur“ 1 1/2 Stunden mit dem Geschwisterprogramm am Strand. Er erklärte aber, dass selbst einheimische Insulaner dann und wann davon betroffen sind. Wir sollen ihr drei bis vier Tage Zeit geben und dann ist sie wieder die Alte. Zur Heilungsunterstützung gab es noch einen kulinarisch köstlichen Elektrolytedrink, den sie tapfer über den Tag hin getrunken hat.

Während Mama und Tochter zu Hause den Heilungsprozeß voran getrieben haben, brauchte Nandi seine Action. Das bedeutet Vormittags in den Pool, Mittags Richtung Flughafen, der alleinerziehenden Mama aus Bayern mit ihren Kids beim Einchecken helfen. Nebenbei schon mal die Lage sondieren, damit wir für kommenden Dienstag orientiert sind. Für Luftfahrtinteressierte ein paar Bilder des Curaçao int. Airport knipsen, inkl. der KLM 747-400, über die Nandi hocherfreut war (Wahnsinn wie dicht man da ran kam, alles ohne doppelten Stacheldrahtzaun). Dabei absolut abgefahrene Weihnachtsbeleuchtung bestaunen (Foto anbei) und den Einkauf für das Abendessen erledigen. Als Appetizer vor dem Abendbrot musste Nandi dann mit Mama nochmal in den Pool. So lange wir hier sind besteht der kleine Kerl auf seine Wasserzeiten. 😉 Die Kühle des Pools tut auch seinen arg zerstochenen Beinen richtig gut.

So waren wir voll ausgelastet und konnten der Traurigkeit über das jetzt doch rasante Ende der Therapie keinen Raum geben. So langsam wird sich sicherlich auch die Vorfreude auf die Heimat einstellen.

Wir wünschen allen Lesern am Sonntag einen schönen und entspannten 4. Advent.

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