Inzwischen sind wir fast drei Tage hier und sind doch etwas verwundert, dass wir uns nicht so schnell aklimatisieren wie sonst. 2015 haben Evy und ich rechtmschnell ohne Klimaanlage geschlafen – da ist momentan überhaupt nicht daran zu denken.
Die Auflösung hat sich Kai an der netten Rezeption geholt. Curaçao liegt zwar ausserhalb des Hurrikane Gürtels aber die Auswirkungen sind auch hier zu spüren. In der Saison ist es immer noch etwas heisser aber vor allem schwüler. Auch der Wind ist merklich weniger wie üblich.
Da hilft nur viel trinken, bzw. sehr viel trinken und immer in der Nähe einer Bademöglichkeiten aufhalten.
29. September 2019
von Conny Kommentare deaktiviert für Kleiner Nachtrag von gestern
Das Hängematten-Phänomen funktioniert auch noch in 2019. Evy meinte gestern nach dem Kartenspielen, dass sie gar nicht mehr so müde sei wie am vergangenen Abend – sprach es, legte sich in die Hängematte und pennte ein.
Nachdem wie sie dann ins Bett gescheucht hatten, nahm Nandi seinen Stammplatz ein – die Hängematte ist immer hart umkämpft – und es dauert 15 Minuten bis er auch eingeschlafen war.
Kaum wach liegt der heute morgen schon wieder drin:
29. September 2019
von Conny Kommentare deaktiviert für Der Grote Kniep – immer noch ohne uns
Da dachten wir, daß wir wenigstens bei unserem 3. Besuch auf der Insel mal DEN Strand besucht haben müssen, der in jedem Reiseführer als Curaçaos schönster Strand genannt wird. Falsch gedacht, der Ballermann auf karibisch ist da eher nicht so unser Ding. Das Wasser war zwar so türkis, wie wir es noch nie gesehen haben, aber die Rotten an Partyvolk sind mit einem Nandi im Gepäck eher schwierig zu handhaben. Er hat zwar gemotzt wie sonst was, aber es half nix. Er musste wieder ins Auto ( der erwähnte Mittagssnack, hat ihn dann doch überzeugt, die Treppen wieder hoch zu gehen). Besonders zu denken gegeben hat uns auch der viele Müll an diesem Ort. Das war echt schon sehr sehr traurig.
So sind wir dann 20 Kilomter wieder zurück gefahren. denn praktischer Weise liegt der Grote Kniep fast am weitesten von uns entfernt und sind final beim Daiboobaai aufgeschlagen. Hier mochte Kai die Pommes mit der Erdnusssauce so gerne. Heute mussten wir feststellen, dass der Betreiber gewechselt hat. Erdnusssauce war einmal aber die Preise und die Location sind immer noch gigantisch. Denn:
1. Liegt der Stand in der Einflugschneise des Flughafens – Nandi im Glück 😉
2. Sind die Preise richtig gut. Pommes mit Getränk umgerechnet 3€ ist schon ein Schnäppchen für Curacao-Maßstäbe
3. Wenn man zur richtig Zeit am richtigen Ort schnorchelt, bekommt man hier ein seltenes Tier vor die Linse. Kai hatte heute das mega Glück.
Aber seht selbst:
28. September 2019
von Conny Kommentare deaktiviert für Unsere Tierwelt
Guten Morgen Deutschland. Hier ist es 19:44h, wir hatten leckere selbstgekochte Pasta und lassen den ersten Tag auf der Insel ausklingen.
Jetzt aber die Auflösung zu unserem vorherigen Post. Wir waren heute morgen beim Therapiezentrum und haben erfahren, dass man Nandi für eine 15:30 Uhr Therapieeinheit vorgesehen hat. Das war schon ein Brett, denn wer Nandi nach der Schule kennt, weiss, dass um diese Uhrzeit nicht mehr wirklich viel mit ihm anzufangen ist, außer vielleicht Daddeln. Erst recht nicht auf Curaçao, wenn er bei über 30 Grad den Tag am Wasser verbracht hat. Ursprünglich hatte man uns wieder den 10:30 h Termin avisiert, aber die Einteilung erfolgt immer erst kurz vorher. Warum aus 10:30 dann 15:30 h geworden ist, wissen wir nicht. Wir haben uns jetzt darauf geeinigt, dass Nandi um 13 Uhr dran ist. Mal sehen wie das in der Mittagshitze funktioniert.
Was wir unbedingt berichten müssen ist unsere Beobachtung, dass zwei Delfine des SEA Aquarium heute im offenen Meer schwimmen durften. Die waren ganz schön weit weg, aber ihr müsstet es trotzdem erkennen. Das ist einer der entscheidenden Gründe warum wir nur auf Curaçao eine solche Therapie mit Nandi machen würden.
Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten. Das Klima macht allen doll zu schaffen. Selbst die Einheimischen sagen, das es im Moment sehr warm ist. Die vier Tage Vorlauf, bevor es wirklich los geht, waren wieder genau richtig, damit sich Nandi auf die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit einstellen kann.
Hier findet Ihr ein paar Bilder des Tages:
27. September 2019
von Conny Kommentare deaktiviert für Nandi bei der Wassergewöhnung
Wie iht euch vorstellen könnt, fällt ihm das nicht schwer.
Im Therapiezentrum waren wir auch schon. Es wird dieses Mal alles etwas anders laufen (Auflösung kommt heute Abend in Ruhe) Die Info kam jetzt bei uns erstmal nicht so gut an, aber das liegt eher daran, dass wir Menschen einfach so unglaubliche Gewohnheitstiere sind. Wir haben aber nun aktiv beschlossen, dass wir einfach mit Freude neue Routinen finden und auch das wird fantastisch!
27. September 2019
von Conny Kommentare deaktiviert für Auf die Schnelle eine Angekommen-Meldung
Guten Morgen Deutschland! Nach fast 24h auf den Beinen sind wir super gut angekommen. Sooooo schön wieder hier zu sein! Wir alle vier sind unglaublich dankbar dafür!
Nandi war auf der Stelle tiefenentspannt, als wir aus dem Flughafengebäude raus sind. Hier eine kleine Impression auf den Weg in das Hotel.
Herzallerliebste Grüsse
26. September 2019
von Kai Kommentare deaktiviert für Erste Etappe
Evy 7 Stunden geschlafen, Conny 5 Stunden mit Unterbrechungen , Kai 3 Stunden, Ferinand 2 stunden wegen Aufregung
Und nun musste gefrühstückt werden. Amsterdam nimmt es mit vollen Händen – oh Schreck! Drei Sandwich, zwei Kaffee, ein Wasser und ein Saft = 31 Eur!!! Hammer!!!!
24. September 2019
von Kai Kommentare deaktiviert für Ziele 3.0
Von dieser Delfintherapie hat die ganze Familie etwas.
Ferdinand „spielt“ nicht nur mit den Tieren. Vorher gibt es eine einstündige
Trainingseinheit, bei der er bestimmte Aufgaben erfüllen muss. Diese Aufgaben
richten sich nach den Therapiezielen, die wir als Eltern uns wünschen.
Es ist aber auch eine Familientherapie. Anhand unserer Ziele
und familiären „Baustellen“ erfolgt ein Training auch am Dock in der
Interaktion mit den Delfinen. Die Delfine werden dabei als Lob und Fokus
eingesetzt um nachhaltig die Einheiten der vorherigen Therapiezeit zu
vertiefen.
Wir haben uns auch dieses mal einige Therapieziele gesetzt.
Natürlich können nicht alle auf einmal erfüllt werden. Vielmehr kümmern sich
dann auch noch Psychologen und Verhaltenstherapeuten auch um die pflegenden
Eltern (also uns) unsere Ziele im Alltag zu verwirklichen oder zu
manifestieren.
Diese Ziele sind:
Ferdinand
soll den Unterschied zwischen lauter und leiser Aussprache lernen und auch
umsetzen.
Bei
Angst soll er nicht durch Schreien sondern durch gezieltes Verhalten auf
seine Unsicherheit aufmerksam machen (z.B. bei Wespen, bei
Kastanienschalen, bei „Glibberbällen“).
Wir
möchten, dass er lernt zu warten. In Wartesituationen erzeugt er immer
sehr starken Aufmerksamkeitsdrang, so dass der Fokus auch in solchen
Situationen immer auf ihn gerichtet ist.
Wir
als Eltern möchten lernen, wie am besten mit ihm bei herausfordernden
Verhalten umzugehen ist.
Wir
möchten an seiner Konzentrations- und Aufmerksamkeitsspanne arbeiten. Dabei
soll die Fixation auf eine Aufgabe gelenkt werden. Bis auf Puzzle, Wasser
und IPad kann seine Aufmerksamkeit nicht länger als 2 Minuten ohne unser Zutun
gehalten werden.
Wir
möchten einen Weg finden, damit er uns vertraut und auf uns horcht – auch wenn
es mal nicht nach seiner Nase geht. Dies ist vor allem bei kurzfristigen
Planänderungen der Fall
Wir
möchten, dass er sich selbst und selbstständig mit Dingen beschäftigt. Damit
ist hauptsächlich „spielen“ gemeint. Wir möchten, dass er spielend lern,
Duplo-Türme baut, etc.
Um bei
einen Gesprächspartner zu gewinnen, spricht er ihn an. Wenn dieser nicht
SOFORT reagiert, zieht er diesen am Kinn zu sich, auch wenn der andere
gerade mit etwas anderem beschäftigt ist. Dieses „Kinnziehen“ möchten wir abschaffen.
Wir
möchten ihm die Möglichkeit geben, sich in einem gewissen Rahmen selbst zu
beschäftigen. Dies muss er auch äußern. Die Art einer solchen
Kommunikation soll geschaffen werden.
Er
muss lernen, sich zurück zu nehmen. Das er nicht immer die erste Geige spielt.
Wir
möchten, dass er zu Menschen mehr Distanz aufbaut. Seine Distanzlosigkeit
ist manchmal für uns sehr fordernd und setzt bei uns eine ständige
Aufmerksamkeit von Ferdinands Umgebung voraus. Beispiel: Jemand weint,
dann möchte Ferdinand ihn umgehend trösten. Ist jemand anderer Hautfarbe,
oder ebenfalls behindert, dann möchte Ferdinand sofort mit ihm in Kontakt
treten (auch körperlich). Das verstehen aber nicht alle Menschen.
Das sind unsere bisherigen Wunschziele für eine Therapie.
Wir halten euch auf dem Laufenden, wie wir diese umsetzen. Dann haben auch
außenstehende eine Möglichkeit unsere Arbeit fortzuführen.
21. September 2019
von Conny Kommentare deaktiviert für Koffer-Tetris
Nandi darf heute zu Oma – Trecker Treffen in Steinhorst. Wir nutzen den Tag, um mit dem Koffer-Tetris zu starten. Unsere Challenge für Cuaçao 3.0: es sollen nur drei Koffer mit auf die Reise kommen.
Heute Abend wird berichtet, ob wir es geschafft haben.
Kleines Update: sind heute doch nicht fertig geworden, musste noch zu viel in die Waschmaschine. Aber die Chancen stehen sehr gut, dass es nur drei Koffer werden.