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Ferdinands Reise zu den Delfinen

Ferdinand im November 2014

Im letzten Jahr ist für uns alle aber vor allem für Ferdinand viel passiert. Seiner gesteigerten Aufmerksamkeit und Kommunikationswillen geschuldet, hatten wir für ihn einen Integrationshelfer für den Schulbesuch zur Sicherstellung der Kommunikation beantragt. Nicht erst seit der ersten Therapie hatten wir den Eindruck, dass seine bisherige Schule an diesem Punkt noch nicht das Optimale für Nandi ist. Leider konnte keine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Schule gefunden weden, so dass es auf einen Schulwechsel hinaus lief.
Mit der Tom-Mutters-Schule in Salzgitter hat Ferdinand nun eine neue Schule, die vollständig auf seine fehlende Lautsprache eingeht. Er ist auch nicht mehr das einzige Talker-Kind in der Klasse und alle Bereiche der Unterstützen Kommunikation werden gemeinsam mit uns erarbeitet. Zwar muss er morgens eine halbe Stunde eher los, aber im Gegensatz zu früher kann er es kaum erwartet bis Lisa und Birgit, seine Busfahrerinnen, um die Ecke kommen.
Nächstes Wochenende ist Tag der offenen Tür an der TMS. Wir freuen uns schon sehr auf das Fest und auch darauf, dann Nandi uns mit Stolz alles zeigen wird.

Neben allen familiären und beruflichen Herausforderungen in 2014 ist unsere Aktivität für eine weitere Therapie für Ferdinand leider etwas ins Stocken geraten. Umso bewegender für uns ist daher, dass das 24h-Schwimmen des Anker Gadenstedt e.V., die Initiative des Flötenensemle, die Besucher von Ferdinands Taufgottesdienstes, Geschenke zu Kais runden Geburtstag und einige Überraschungsspender uns schon ein ganz grosses Stück Richtung Curaçao gebracht haben. Mit dem neuen Kontoauszug von Dolphin Aid, den wir Ende Oktober erhalten haben, können wir berichten, dass fast 7.000 Eur schon zusammengekommen sind.
Voller Zuversicht blicken wir daher auf die nächsten zehn Monate die uns bleiben, die restlichen 7.000 Eur für die Therapie im Dezember 2015 zu finanzieren.
Ferdinand ist zwar erst 9 Jahre alt, aber bereits in der Pupertät. Wir versprechen uns von einer zweiten Therapie wieder gute und wichtige Ansätze für den Umgang mit seiner teils sehr störrischen und bockigen Art. Vor Dezember 2013, waren wir schon einmal an dem Punkt, wo wir oft nicht weiter wussten. Dank der 1. Therapie hat Nandi viel gelernt und auch wir über ihn. Daran hoffen und wissen wir, könnten wir 2015 erfolgreich anknüpfen.
Papito und Co. sind übrigens nach wie vor jeden Tag präsent bei uns. Nandi guckt den Film seiner Therapie immer und immer wieder. Evy ist mit großem Elan in die 1. Klasse gestartet, denn sie muss ja super gut in der Schule werden, um später Meeresbiologie zu studieren, um dann mit Delfinen arbeiten zu können. Das hatte ihr nämlich Nandis Therapeut noch am letzten Therapietag mit auf den Weg gegeben.
Hier noch ein paar Familienimpressionen aus 2014:IMG_2490.JPG

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