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Ferdinands Reise zu den Delfinen

17. Dezember 2015
von Conny
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Nandi und Nubia Tag 8

Heute nur ein kurzer Blog, denn wir sind sehr spät zu Hause eingetrudelt. Es fand der abendliche Bootsausflug mit anderen CDTC-Familien statt. Schön gegen die Wellen zur Nobelgegend der Insel schippern und dekadente Häuser und Yachten bestauen. Das Boot mit den drei 225 PS Außenbordmotoren gehört dort eher in die Kategorie Fiat Panda. Das ist echt kein Witz! Aber erstrebenswert ist so eine Hütte irgendwie nicht. Stell Dir vor es ist herrlicher Abend und ein mit Touris beladenes Ausflugsboot guckt Dir bis auf den Wohnzimmertisch. 

Die Therapieeinheit war für alle Beteiligten super positiv zu bewerten. Nandi konnte heute ein wenig mit Kanoa schwimmen und den Fuß-Push erarbeiten. Er muss dann seine Füße super ruhig im Wasser liegen haben und Kanoa schiebt ihn durch das Wasser. Was soll man berichten – hat er voll konzentriert durchgezogen! Dann musste er noch Zahlen und Buchstaben differenziert sortieren und Matthias berichtete, dass er das, bis auf zwei kleine Fehler, richtig gut hin bekommen hat. Aber wir können generell auch wirklich sagen, dass er im Gegensatz zu Deutschland  ruhiger, aufmerksamer und kooperativer ist. Auch das laute Geschreie ist hier in den letzten zwei Wochen wesentlich weniger geworden. 

Ach ja und dann hatten wir noch Delfintrainertag für Evy und einen Vortrag zum Thema Delfine. Total interessant alles und Evy hatte das Glück, dass ausnahmsweise Anouk den Delfintrainertag begleitet hat. Sie musste heute Fisch putzen und hat viel zum Leben der Tiere in der Lagune erfahren.

Jetzt wird nochmal die letzten zwei Tage alles aufgesaugt und dann schon mal langsam auf den Abschied vorbereitet. Das wir wieder ganz schön schwer. 

   
   

  Bin ich nicht schick mit meiner neuen Brille?

  Das U-Boot am Royal Resort wird aus dem Wasser gehoben. Wer 600 $ übrig hat, kann auf Tauchfahrt gehen.

  Entspannte Eltern. 😉

   Sonnenuntergang auf See

    Schnelle Fahrt mit dem Surfbrett. Kanoa schiebt die beiden schnell durch das Wasser. Hat nicht so gut geklappt wie vor zwei Jahren mit Papito aber Nandi ist ja auch schwerer geworden.

 

16. Dezember 2015
von Conny
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Nachtrag zu Therapietag 7

   
    Wackelige Angelegenheit. Duch den starken Seegang ist es natürlich auch in der Lagune auf den schwimmenden Docks sehr instabil. Gute Übung für Nandi.

  Training mit Bonnie. Sie war einige Zeit nicht im Therapieprogramm, weil sie im September wieder Mama geworden ist.

  Dieser super nette Security Man hat uns sofort wieder erkannt. Bereits vor zwei Jahren gab es mit Nandi jeden Morgen ein großes Hallo.

  Gallery von Nena Sanchez im Inland. Sie war mal Miss Carribean umd hat sich in den vergangenen Jahrzehnten einen Namen mit ihrer sehr bunten und karibischen Kunst gemacht. Nena Sanchez

  Das sind eher kleine Exemplare der Kakteen die hier auf der Insel wachsen.

  Nena Sanchez Garten.

 Und zum Abschluss. Schnorcheltour mit Evy in Porto Mari

16. Dezember 2015
von Conny
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Nandi und Nubia Tag 7

Heute hat sich nach Ende einer guten Wasserzeit ein echt komisches Bild geboten. Nandi hockte auf dem Dock und stand einfach nicht auf. Er erwartete, mal wieder, Assistenz von seiner Umgebung. Da Matthias unseren Kleinen inzwischen sehr gut einschätzen kann, gab es diese Assistenz nicht. Geschlagene 10 Minuten ging das Spielchen und siehe da, Nandi kann sehr wohl alleine aufstehen und das sogar ohne vorher in den Bärenstand zu gehen. Ansonsten war alles echt prima. Er hat in schwieriger Bauchlage kniffelige Aufgaben gelöst. Jeder Tag wird einfach besser – schon sehr cool das mit zu beobachten und es macht uns echt stolz. Gleichzeitig haben wir uns nochmal Rat von Paul, dem Psychologen des Therapiezentrum geholt. Ja wir müssen auch wieder mehr an uns arbeiten, um Nandi gut auf die Zukunft vorzubereiten. Ein Ansatz ist, dass wir sein ständiges „Pieksen auf die Brust und Namen sagen“ aus seinem Verhaltensmuster eliminieren wollen. Denn mal ehrlich, wer möchte sich von einem erwachsenen Angelman noch in die Brust pieksen lassen? Dazu brauchen wir aber die Mithilfe aller, den häufig, wenn er das macht und wir versuchen ihn einzufangen, bekommen wir die Rückkopplung „ist doch nicht so schlimm“. Ja stimmt, jetzt noch nicht, aber was ist in 5-6 Jahren?  Also liebe delfinandi-Leser, bitte reagiert ab sofort nicht mehr auf eine Berührung mit dem Zeigefinger auf die Brust. Ignoriert ihn bitte einfach. Auch ein gesprochenes  „Hand auf die Schulter“ ist Aufmerksamkeit und bestätigt ihn.  Ja das ist nicht leicht aber die Reaktion darf erst erfolgen, wenn er mit der ausgestreckten Hand den Oberarm oder die Schulter berührt. Wir Eltern und auch Evy werden uns dolle zusammenreißen  müssen nicht immer für Nandi zu sagen“er möchte deinen Namen wissen“! Packen wir es an!!!!

In der Nachbesprechung mit Matthias haben wir nochmal gefragt, warum einige Dinge mit Nubia nicht gemacht werden. Z.B. dass Nandi an den Füssen geschoben wird. Nubia hat leider durch ihre momentane Sturm und Drang Zeit eine ziemlich lädierte Schnute. Er will aber mal abklären, ob man nicht für diese wichtige Übung mal einen Delfin vom Nachbardock ausleihen kann. 

Der Nachmittag war sehr entspannt wieder am Strand Porto Mari. Nach der Odysee gestern wollten wir einfach kein Risiko eingehen und sind wieder dort hin gefahren. Durch den wieder bedeckten Himmel wurde es uns doch mal kalt im Wasser nach einer Weile. Den Kindern natürlich nicht. 😉

Fots haben wir leider erst verspätet für euch, da der Rechner gerad zum Abspielen der Einschlafbeschallung von Nandi benötigt wird. 

15. Dezember 2015
von Conny
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Nandi und Nubia Tag 6

Ein strahlender Therapeut erwartete uns heute nach der Session. Die Erstverschlimmerung, die wir vor zwei Jahren hatten, stellt sich dieses Mal zum Glück überhaupt nicht ein. Alles hat wunderbar geklappt und das Kind, was man hier und dort mal kreischen hört ist ausnahmsweise nicht unser Kind. Nubia hat heute auch riesen Runden mit den beiden geschwommen und Matthias musste überhaupt nicht mehr den Druck regulieren. Man konnte Nandi richtig anmerken, wie ihn das Lob von Matthias gefreut hat und aufgebaut hat.  Leider haben die doofen Eltern diese positiven Impulse ein wenig zunichte gemacht. Denn am Ende des Tages sind wir im völlig überfüllten Punda gelandet, denn es lagen drei Kreuzfahrtschiffe vor Anker. Aber von Anfang:

Nach der Session wollten wir uns der bayerischen Familie anschließen und zum Playa Santa Cruz fahren. Dort kann man Paddelboote mieten. Bevor wir losfuhren mussten wir nun noch Nahrung besorgen. Nandi gebärdete nur Hunger! Das hat ewig gedauert so dass wir mit einiger Verspätung losgekommen sind. Dann waren noch zig Schleicher vor uns und wir sind erst kurz nach zwei dort angekommen. Der Strand war fast menschenleer und auch von unseren Freunden war nix zu sehen. Allerdings säumten 10m hohe Manzalina Bäume den Strand, was ich nicht so gern mag mit den Kindern. Die Bäume sind extrem giftig. Bei Regen sondern sie ein Sekret ab was stark ätzend ist und der Verzehr der Früchte führt sogar zum Tod. Mehr weiss Wikipedia: Zu Wikipedia
Wir also da angekommen und Kai ist erstmal zur Hütte mit den Kajaks gestiefelt. Wir haben mit offenen Fenstern im Auto gewartet. So, und wie unser Glückslos heute wollte, ist die Bude an Montagen geschlossen. Als Kai dann zurück war, mussten wir feststellen, dass das ganze Auto voll kleiner fliegender Viecher war. Bäh, dass war echt wiederlich. Da wir ordentlich gestochen wurden, handelte es sich wohl um die einheimische  mini Mosquito, ähnlich den skandinavischen Knots. Also die Tour war schon mal nix. Da es bewölkt war, haben wir dann als Alternativprogramm mit der Oma eine Stadtbesichtigung überlegt. Dumm nur, dass 1. Nandi seit unserer Bootstour einen vollen Fokus auf Boote und Schiffe hat und 2. die besagten Kreuzfahrtschiffe vor Anker lagen und die Menschenmassen in Punda und Otrabanda durch die Strassen schoben. Nandi war nur noch am meckern und schreien. Er wollte auf die Emma-Brücke und warten bis die Dieselmotoren angeschmissen werden um die Brücke zu schwenken. Dann wollte er auf eins der Schiffe. Dieser Trubel nagte auch an meinem Nervenkostüm, wie muss es Nandi dann ergangen sein, der das alles überhaupt nicht filtern kann?! 

Es gibt aber trotzdem noch ein paar schöne gestellte Bilder für den Blog. 

Mit der anderen Familie haben wir uns überings um fünf Minuten verpasst. Die sind dann zum großen Knip (Curaçaos berühmtester Strand) weitergefahren, wo sie auch von besagten Kreuzfahrtgästen überrascht wurden die dort mit Bussen hingekarrt wurden.

   Herr Nandi musste heute seine Rolle selber zum Dock runterschleppen. dort hat Matthias mit ihm Gleichgewichtsübungen gemacht.

 
   Da fliegt Chabelita bei Kai vor die Linse.

  Schwimmender Markt in Punda. Es werden Früchte und Gemüse aus Venezuela verkauft.

  Die Innenstadt von Willemstad (hier Punda) ist als UNESCO Weltkulturgut anerkannt.

;  Klassisches Tourimotiv

  

Weihnachtsdeko-Chic Otrabanda 2015

  Links ein normales Kreuzfahrtschiff. Rechts der hamburgische Dreimaster Sea Cloud II, ein etwas anderes Kreuzfahrtschiff 

 

14. Dezember 2015
von Conny
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Klein Curaçao

Wir haben es gewagt und sind heute Morgen aufs Schiff Richtung Klein Curaçao gegangen. Das war echt ein cooler Ritt. In der Regenzeit neigt die Gegend zu viel Wind und Wellen! Yippieh! Evy, Kai und ich fanden es richtig spassig. Nandi war zwischendurch etwas ängstlich, vor allem wenn die Gischt mal übers Boot ging. Einige andere Passagiere fanden den Ritt allerdings nicht so lustig und mussten mit Seekrankheit nach unten gebracht werden. Nandi dachte immer, weil sich eine Dame vor seinen Augen übergeben hatte, dass die netten Crewmitglieder Ärzte seien. Das konnten wir ihm bis zum Ende der Reise auch nicht ausreden. 😉

Alles in allem war der Tag echt schön und für Nandi eine riesen Packung Eindrücke. Leider war es zum schönen Schnorcheln zu unruhig und daher für Evy kaum machbar. Nandi hat sich in der Brandung allerdings scheckig gelacht.

So und weil heute Sonntag ist und ja eigentlich Ruhetag, gibt es jetzt kein Gequassel mehr, sondern Bilder!

   Um 7 Uhr in der Früh haben wir abgelegt. Also eine tolle Fahrt in den Sonnenaufgang.

  Ja der Daumen ist auf dem Bild. Aber ich wollte euch die leergefegten Sitzreihen in der oberen Etage, kurz vor Ankunft, nicht vorenthalten.

  Was so seicht aussieht, hat leider einige unwegsame Steine. Nandi alleine ins Wasser zu lassen, ging überhaupt nicht.

  

  Die Mermaid – professionelle Tour und super nette Besatzung.

  Ihhhh Gischt. 

  Zum Mittag gab es riesen Buffet. Kaum am Tisch kamen aus allen Ecken die Krebse und Echsen für die runtergefallenen Lebensmittel. Unter unserem Tisch ballten sich die Krebse, so dass Kai die ganze Zeit Nandis Füße hochgehalten hat. Er wollte nämlich mal antitschen.
  

  Über die Insel sind wir in langärmeligen Shirts auch gelaufen. Das Wrack musste begutachtet werden, denn der Tourguide meinte, dass in fünf Jahren nix mehr von dem Schiff übrig ist.

  Als wir uns auf den 1000m Fussmarsch zum Leuchtturm und Wrack gemacht haben, hat man uns dringend empfohlen Getränke mitzunehmen. Na ja dachte ich, vielleicht ein bißchen übertrieben, haben es aber trotzdem befolgt. Zum Glück muss man sagen – es war durch Wind und Hitze echt grenzwertig.

  Selfie – hatten wir schon länger nicht.

  Uriges und ein wenig gruseliges Gemäuer dieser Leuchtturm.

 Deutsche Trash-Promis dürfen auf Curaçao nicht fehlen. Wer weiß wer das ist?

13. Dezember 2015
von Conny
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Family swim

Heute durften wir erleben was Nandi jeden Tag während der Therapie erlebt und wir müssen schon sagen – es hat uns echt weggehauen. Dass Nandi seine ganze Willenskraft aufbringt, um das jeden Tag zu erleben ist mehr als verständlich. Wahrnehmung pur!!!

Wieder wurden wir von der super sympathischen Delfintrainerin Anouk im Wasser angeleitet. Vor zwei Jahren haben wir das Touristenprogramm mit gestellten Fotos absolviert. In diesem Jahr haben wir unsere Tauschmasken mit ans Dock genommen und haben den Schwimmgürtel abgeschnallt.  Herausgekommen sind unglaublich schöne Momente mit Nubia. Die Nähe zu so einem Tier macht einen einfach sprachlos und sehr sehr dankbar! Mehr kann man dazu auch nicht mehr schreiben.

Bilder sind nicht viele dabei heraus gekommen, da die See im Moment sehr unruhig ist und das Wasser durch den aufgewirbelten Sand sehr trüb. Kai hatte aber auch seine Filmkamera im Einsatz und bestimmt gibt es noch ein Filmchen zu diesem gigantischen Erlebnis.

Ein weiteres Highlight des Tages war unser Ausflug zum Flughafen Hato. Erst landete eine Machine von American Airlines, dann kurz danach der Airbus 330 von Airberlin und dann die 747 von KLM. Und dann haben wir gewartet und gewartet und gewartet und irgendwann – der Nandi war suuuper aufgeregt – kam die Oma aus dem Gebäude. Wir sind wirklich richtig froh, dass wir jetzt für die letzte Woche ein wenig Verstärkung haben. Für unsere Weiterarbeit zu Hause ist es aber auch richtig gut, dass Oma die Therapieinhalte gleich direkt mit aufnehmen kann. 

Für den 3. Advent wünschen wir euch viele schöne Stunden und senden liebe Grüße.

   Nubia beäugt wer da alles auf dem Doc ist.

 
Schwimmrunde von Nubia und Evy. 

   Anouk gibt uns Anweisungen. So einfach wie es bei den Therapeuten und Nandi aussieht ist nicht.

 Tauchen mit Nubia. Das war so unglaublich schön.

  Das Bild wollte ich schon vor einigen Tagen posten. Liege gemütlich am Strand und schaue auf die Palme neben mir. Grinst mich doch dieser dicke fette Leguan an.

12. Dezember 2015
von Conny
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Nandi und Nubia Tag 5

BERGFEST! – waaaas schon?!

Das haben wir gefeiert! Statt den heimischen Herd anzuwerfen, wurde heute auswärts bei Dennys Diner gefuttert. Jetzt sind wir kugelrund gemampft und suuuper müde. Daher heute nur ein kurzer Beitrag.

Die letzte Therapieeinheit der Woche hat Nandi gut gemeistert. Matthias war echt sehr angetan von ihm und hat die Woche über eine klare Steigerung festgestellt. 

Nach der Session hatten wir uns entschlossen nochmal einen neuen Strand zu erkunden. Was soll man sagen, wir haben unseren neuen Lieblingsstramd entdeckt. Für alles ist etwas dabei und es gibt ausreichend Schatten. Besonders beeindruckend war der Strand als Schnorchelrevier. Nandi war auch super glücklich, weil er am Ufer schön seine Matscherei mit dem Sand veranstalten konnte. 

 Geschafft, 1. Woche überstanden. Jetzt braucht Nandi wirklich Wochenende. Die Eindrücke waren schon wieder ein ziemliches Brett für ihn.  

   
herausgeputztes Curaçao. Hier auf dem Weg nach Porto Mari kurz vor der Hauptstadt Willemstad

     Die „Nach der Therapie Location“ Playa Porto Mari – wunderschön!!!

   Schnorcheln direkt am Riff. soooo cool!

Nandi mit Gürtel und Nudel – schon kriegt man ihn nicht mehr aus dem Wasser
   verdammt gute Position um Nandi im Auge zu behalten.

 Bergfest Gala-Essen im Diner. Evy war total fasziniert von diesem für Curaçao dezent geschmückten Weihnachtsbaum.
  

11. Dezember 2015
von Conny
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Nandi und Nubia 4. Tag

Ein wunderschöner Tag mit einer klasse Therapieeinheit, Strand und Grillen bei Freunden liegt hinter uns.

Die Stimmung ist allerdings ein klein wenig getrübt, denn Nandi hat seit gestern Nachmittag ein fettes Sonnen-Herpes auf der Schnute. Tut auch ziemlich weh und alles was wir darauf schmieren wird runter geschlabbert. In der Botika ( Apotheke) haben wir heute Morgen vor der Therapieeinheit noch schnell eine Zinkpaste gekauft, als Schutz für die Wasserzeit. Das hat auch zum Glück ganz gut funktioniert. Nubia ist mit Nandi und Matthias auch eine riiiiesen Runde durch die Lagune geschwommen. Ein super Zeichen, dass sie die beiden gern bei sich im Wasser hat.

Das war dann auch das Feedback von Matthias nach der Session. Auch sonst im täglichen Umgang merken wir, dass wir schon da stehen, wo wir 2013 aufgehört haben. Anweisungen, wie z.B. zieh bitte die Schuhe an, werden unter Blickkontakt nur 1x gegeben. Zu Hause waren wir wieder bei 5 – 6 Mal dabei, diese Anweisung zu geben und haben es dann zum Schluss selbst gemacht. Heute hat es ausgereicht es ihm 1x zu sagen, er hat daraufhin wie gewohnt nicht reagiert und Blödsinn gemacht. Normalerweise wäre ich dann auf ihn zu, hätte ihn eventuell angemahnt und mit Konsequenzen gedroht aber dieses Mal habe ich ohne ein Wort zu sagen einfach die Badetasche genommen und bin an ihm ohne einen Blick vorbei gegangen. Ups, damit hat er nicht gerechnet und ihr glaubt gar nicht wie schnell er ohne Entenfüße seine Latschen an hatte. So oder so ähnlich passierten einige Momente, die uns sonst hochgeschaukelt hätten. 

Die aller grösste Motivation für Nandi ist natürlich die Zeit mit Nubia. Aber auch die anderen Delfine im Wasser nimmt er total deutlich wahr, vor allem wenn an den Nachbardocks lautiert wird. Egal ob Kanoa, Chabelita oder Nubia schnattert, er ist mit allen Sinnen sofort dort auch wenn er gerad „nur“ eine Schwimmrunde mit Nubia macht.

2013 haben wir eine andere Therapiefamilie aus Bayern kennengelernt, die auch in diesem Jahr wieder hier ist. Unsere Mädels sind zwar vier Jahre auseinander haben aber super viel Spaß zusammen. Heute Abend beim Grillen in deren Unterkunft gab es dann noch eine riesen Wasserschlacht im gemütlich beleuchteten Pool der Appartementanlage. Kai hat sich während der Therapie heute mal deren Kamera gemopst und hat ein paar tolle Bilder gemacht. Seht selbst.

   Die Geschwister machen sich auf den Weg zum Strand
  Ansage: „jetzt wird gearbeitet“

  Nochmal Rücksprache mit der Delfintrainerin 

  Auf gehts…..

   Und die letzte Runde

  Schon lange kein Selfie mehr gehabt! 😉

  Pool im privaten Garten mit 2,50 Tiefe – undenkbar zu Hause

10. Dezember 2015
von Conny
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Nandi, Evy und Nubia – Therapietag 3

Heute stand Geschwistertag auf dem Therapieplan. Die Geschwister begleiten offiziell die Session – und was das Tolle ist, sie sind ganz nah bei der Delfintrainerin dabei. Seit unserem ersten Aufenthalt hier ist Evys größter Wunsch später mit Delfinen zu arbeiten. Ihr Vorbild seit damals, Anouk die Delfintrainerin. Wie es der Zufall wollte, hatte Anouk auch genau  heute bei Nandis Wasserzeit Dienst. Man war da ein kleines Mädchen glücklich!! 

Aber nicht nur das macht den Tag zu etwas besonderem, sondern auch der viele viele Input, den wir heute bekommen haben. Matthias hat sich bei der Einheit heute nochmal Verstärkung von Paul geholt. Paul ist Verhaltenstherapeuth und hat zum einen Matthias unterstützt und uns auch ganz viel mit auf den Weg gegeben. Er hat Nandi gleich durchschaut und auch unsere Probleme erkannt, Nandi zu kooperativem Verhalten zu motivieren. Am späten Nachmittag haben wir zu diesem Thema noch von Mirte, einer weiteren Psychologin im CDTC, einen Vortrag zu dem Thema Belohnung und Verstärkung gehört. Vieles davon kannten wir schon. Aber es tut sehr gut es nochmal zu hören und hält den Spiegel vor die Nase, was vielleicht gerad nicht so rund läuft. Den Vortrag bekommen wir noch als Handout und stellen ihn auf Wunsch gern zur Verfügung.

Das Feedback von Matthias zu Nandi war durchweg gut. Natürlich liegt sein Fokus klar auf der Wasserzeit aber auch im Vorbereitungsraum hat er sehr gut und konzentriert mitgearbeitet.

Gerade an so einem Tag wird uns mal wieder bewusst, wie goldrichtig wir mit unserer Wahl Curaçao liegen. Es geht eben nicht darum für viel Geld mit Delfinen zu schwimmen, sondern ein riesiges Team aus Therapeuten, Tiertrainern und Mitarbeitern versucht der gesamten Familie positive Impulse für den oft nicht einfachen Alltag zu geben. Man fühlt sich einfach abgeholt uns ernst genommen! 

Jetzt sind wir schon eine ganze Woche hier und es kommt uns vor, als wären wir erst gestern angekommen. Man, das wird wieder eine echt harte Nummer wenn in 1 1/2 Wochen die Abreise ansteht. Aber bis dahin werden wir alles noch in vollen Zügen genießen und aufsaugen!

   Das Team: Matthias, Linda und Nandi. Linda hat während des Vortrags auf Nandi aufgepasst. Danach wollte Nandi sie nicht mehr loslassen! 😉

 Evy und Anouk am Dock. Nubia bekommt eine Streicheleinheit.

   Na und eine Umarmung darf nicht fehlen

 Nebenbei sind Matthias und Nandi am arbeiten. Es gibt klare Ansagen und wenn er gut zuhört…
   …wird ordentlich getobt

 
Geschwommen  oder geherzelt. 
Das war wirklich ein ganz toller Tag!