Stellt Dir vor Du hast einen pubertierenden 13 jährigen zu Hause. Stell Dir vor, er kann nicht sprechen, Gefahren nur bedingt einschätzen und alles was gerade doof ist kann nur durch lautstarkes Motzen und „ich reiß mich mal los und gehe meine eigenen Wege“ mitgeteilt werden kann. Dumm nur, wenn Papa, Mama und Schwester es nicht gerade witzig finden, wenn eben das 13jährige und über 50kg schwere Kerlchen dieses typische Pubertierverhalten mitten auf einem vielbefahrenen Parkplatz unserer Heimatstadt probiert.
Wir sind also wieder an einem Punkt unseres Weges mit unserem Angelman Ferdinand angelangt, wo wir extrem gut die Hilfe des Curaçao Dolphin Therapy Center benötigen würden. Bereits 2013 und 2015 haben wir als Familie gemeinsam mit den Therapeuten und natürlich Papito und Nubia, den Therapiedelfinen, viele positive und erleichternde Impulse für unseren gemeinsam Alltag bekommen. Nandi durfte in nur kurzer Zeit erfahren, zu was er alles in der Lage ist. Noch heute verfahren wir nach den verhaltenstherapeutischen Ansätzen der Therapien. Aber mit steigendem Alter und der einsetzenden Pubertät brauchen wir als Familie neue „Werkzeuge“, denn die Zeit wo wir unseren Nandi einfach auf den Arm nehmen können, wenn es mal riskant wird, ist definitiv vorbei.
Der Grundstein für eine weitere Therapie setzte unser Pastor vor zwei Jahren, als die Kollekte des Gottesdienstes der Vorkonfirmanden für Ferdinand bestimmt war. Bereits nach 2013 und 2015 waren wir so unglaublich dankbar für die grandiose Unterstützung, die uns für beide Therapien zu Teil wurde. Umso ergreifender war dann die Unterstützung durch unsers Gemeinde. Ferdinand wurde 2018 konfirmiert und auch da kam nochmal ordentlich etwas zusammen. Von ganzem Herzen DANKE!!!
Für Herbst 2019 haben wir einen Therapietermin reservieren lassen. Durch Spenden und Kollekten sind bis dahin über 7.000 Eur zusammengekommen. WAHNSINN!!!! Mit Flug und Unterkunft brauchen wir also noch etwa 6.000 EUR damit wir Ende September wieder zu den Delfinen reisen können. Unser Sparstrumpf für die Restsumme war bis Anfang Februar auch gut gefüllt und wir waren absolut zuversichtlich, das Ziel zu erreichen. Leider hat uns ein Verkehrsunfall, wo außer Blechschaden zum Glück nichts passiert ist, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Jetzt ist also wieder alles offen.
Trotzdem haben wir den Traum noch nicht aufgegeben unserem Nandi mit der Therapie mit seinen geliebten Delfinen weitere Tore zur Selbstständigkeit zu öffnen. Wer uns helfen möchte, die Therapie doch noch wahr werden zu lassen, findet auf der Seite „Infos für Spender“ alle Informationen. Sollte es Probleme mit der Spendequittung geben oder etwas unklar sein, nehmt bitte jederzeit mit uns Kontakt auf.
Danke fürs Lesen, danke für den Besuch unseres Blogs und vor allem unser allerherzlichster DANK allen Unterstützern und Spendern. Euer Beitrag und euer Glaube an uns und unseren Weg, hilft uns jeden Tag aufs Neue!!!