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Ferdinands Reise zu den Delfinen

Aufwärts in kleinen Schritten

Am späten Freitag Abend waren wir kurz davor den Doc des Resorts kommen zu lassen. Nandi hat so doll gefiebert und trotz Ibu ging es nicht runter. Mit Wadenwickeln sind wir dann eine Stunde zu Gange gewesen, natürlich unter lautestem Protest. Mir fällt nicht mehr ein, wann der Kleine das letzte Mal so neben der Spur war, richtig „toll“ so ein paar tausend Kilometer von zu Hause weg. Gegen 1 Uhr Nachts hat er dann endlich wieder geschlafen und zu seinem großen Glück auch bis heute morgen durchgeschlafen. Über Nacht ist es dann entgegen aller Erwartung viel besser geworden. Gestern haben wir des Öfteren daran gezweifelt, ob er am Montag überhaupt therapiefähig ist. Aber seit heute morgen geht es stündlich bergauf. Er mag wieder essen, lacht auch wieder, allerdings geht der Willen auf uns zu hören und mit uns zusammen zu arbeiten gegen Null. Na gut, heute und morgen darf er das noch, ab Montag drehen die Uhren anders, wenn er wieder mit einem Delfin schwimmen möchte.

So haben wir dann ganz vorsichtig den Radius um unsere Unterkunft ein wenig erweitert. Heute Vormittag haben wir zunächst unsere Vorräte aufgefüllt und weil ja Sinterklaas ist, gab es auf Wunsch einer einzelnen Dame ein quietsch pinken Cupcake – Fotodokumemtation anbei. Nandi brauchte für die Steinstrände hier auch noch Badeschuhe. Wir also in ein extrem klimatisiertes Sportgeschäft. Ja und da hat man wirklich gemerkt, dass es ihm besser geht. Alle Verkäuferinnen wurden fleissig angepiekst und nach dem Namen gefragt. Beide Kinder haben so dermaßen ihren Charme versprüht, dass es auf den Einkauf noch 20% Rabatt gab. Beim Bezahlen saß Nandi schon wieder im Auto, er hatte viel Gwuselt, aber die Verkäuferin hat Evy und mir noch mit auf den Weg gegeben: „Say bye to Nandi ok?!“ – sie hatte er besonders häufig namen fragender Weise angepiekst! 😉

Nach dem Mittagessen und einer Pause haben wir uns weiter weg gewagt. 

 Die Navigation ist hier sehr abenteuerlich. Seltenst findet sich ein Straßenschild und wenn dann nur an den größten Strassen. Dazu kommt, dass unsere Papierkarte von 2013 andere Inhalte hat als der offline Karten-App den wir empfohlen bekommen haben. Die Papierkarte stellt auch nur einen Teil von Curaçao  detailliert dar, so dass wir morgen noch eine Karte besorgen müssen. Ziel unserer Tour war der Kitesurf-Spot der Insel. Nach ein paar kleinen Wirrungen sind wir dort tatsächlich angekommen. Hat richtig Spaß gemacht den Surfern zuzugucken, Nandi gebärdete nach jedem Sprung „mehr“. Kai hat dann noch nach den Preisen für Surfunterricht gefragt. Das Positive daran; Kai hat einen der Therapeuten vom CDTC kennengelernt. Das Negative: wer auf Curaçao Kiten lernen möchte sollte seeeeehr lange sparen! Aber weil es so schön dort war, gibt es auch ein paar Fotos.

Da Nandi bis zum späten Nachmittag nicht mehr hochgefiebert hat, haben wir auf dem Rückweg noch einen Stop beim Steinstrand am Caracasbai eingelegt. Hier trifft man eigentlich eher Einheimische und auch die Aussicht ist nicht postkartentauglich ABER man liegt nicht gequetscht, noch wird man mit nerviger elektronischer Musik zugeschallt, weder wird man sofort bestürmt die Liege zu bezahlen auf der man seine Sachen ablegen möchte. Also alles in allem eine tolle Location diesen Tag positiv ausklingen zu lassen.

  Etwas lädierter Cupcake, nachdem er mir entglitten ist.

  Weil sie einfach so schön exotisch sind! Kai hat heute ein paar schöne Gekko-Bilder geschossen.

   
 Kitesurf-Spot auf Curaçao
   „Aussicht“ am Strand des Caracasbai – Kai vermutet, dass das riesen Gerät für die Auslegung von Seekabeln verwendet wird.

 Endlich wieder Wasser! 
   An den Unterwasserfotos arbeiten wir noch. Einige der Fische waren schwarz mit knallblauen Punkten, kommt nur leider nicht rüber. 

 19:30 Uhr und Evy ist nach dem Essen auf dem Sofa draussen eingeschlafen.

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