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Ferdinands Reise zu den Delfinen

Nandi und Nubia Tag 6

Ein strahlender Therapeut erwartete uns heute nach der Session. Die Erstverschlimmerung, die wir vor zwei Jahren hatten, stellt sich dieses Mal zum Glück überhaupt nicht ein. Alles hat wunderbar geklappt und das Kind, was man hier und dort mal kreischen hört ist ausnahmsweise nicht unser Kind. Nubia hat heute auch riesen Runden mit den beiden geschwommen und Matthias musste überhaupt nicht mehr den Druck regulieren. Man konnte Nandi richtig anmerken, wie ihn das Lob von Matthias gefreut hat und aufgebaut hat.  Leider haben die doofen Eltern diese positiven Impulse ein wenig zunichte gemacht. Denn am Ende des Tages sind wir im völlig überfüllten Punda gelandet, denn es lagen drei Kreuzfahrtschiffe vor Anker. Aber von Anfang:

Nach der Session wollten wir uns der bayerischen Familie anschließen und zum Playa Santa Cruz fahren. Dort kann man Paddelboote mieten. Bevor wir losfuhren mussten wir nun noch Nahrung besorgen. Nandi gebärdete nur Hunger! Das hat ewig gedauert so dass wir mit einiger Verspätung losgekommen sind. Dann waren noch zig Schleicher vor uns und wir sind erst kurz nach zwei dort angekommen. Der Strand war fast menschenleer und auch von unseren Freunden war nix zu sehen. Allerdings säumten 10m hohe Manzalina Bäume den Strand, was ich nicht so gern mag mit den Kindern. Die Bäume sind extrem giftig. Bei Regen sondern sie ein Sekret ab was stark ätzend ist und der Verzehr der Früchte führt sogar zum Tod. Mehr weiss Wikipedia: Zu Wikipedia
Wir also da angekommen und Kai ist erstmal zur Hütte mit den Kajaks gestiefelt. Wir haben mit offenen Fenstern im Auto gewartet. So, und wie unser Glückslos heute wollte, ist die Bude an Montagen geschlossen. Als Kai dann zurück war, mussten wir feststellen, dass das ganze Auto voll kleiner fliegender Viecher war. Bäh, dass war echt wiederlich. Da wir ordentlich gestochen wurden, handelte es sich wohl um die einheimische  mini Mosquito, ähnlich den skandinavischen Knots. Also die Tour war schon mal nix. Da es bewölkt war, haben wir dann als Alternativprogramm mit der Oma eine Stadtbesichtigung überlegt. Dumm nur, dass 1. Nandi seit unserer Bootstour einen vollen Fokus auf Boote und Schiffe hat und 2. die besagten Kreuzfahrtschiffe vor Anker lagen und die Menschenmassen in Punda und Otrabanda durch die Strassen schoben. Nandi war nur noch am meckern und schreien. Er wollte auf die Emma-Brücke und warten bis die Dieselmotoren angeschmissen werden um die Brücke zu schwenken. Dann wollte er auf eins der Schiffe. Dieser Trubel nagte auch an meinem Nervenkostüm, wie muss es Nandi dann ergangen sein, der das alles überhaupt nicht filtern kann?! 

Es gibt aber trotzdem noch ein paar schöne gestellte Bilder für den Blog. 

Mit der anderen Familie haben wir uns überings um fünf Minuten verpasst. Die sind dann zum großen Knip (Curaçaos berühmtester Strand) weitergefahren, wo sie auch von besagten Kreuzfahrtgästen überrascht wurden die dort mit Bussen hingekarrt wurden.

   Herr Nandi musste heute seine Rolle selber zum Dock runterschleppen. dort hat Matthias mit ihm Gleichgewichtsübungen gemacht.

 
   Da fliegt Chabelita bei Kai vor die Linse.

  Schwimmender Markt in Punda. Es werden Früchte und Gemüse aus Venezuela verkauft.

  Die Innenstadt von Willemstad (hier Punda) ist als UNESCO Weltkulturgut anerkannt.

;  Klassisches Tourimotiv

  

Weihnachtsdeko-Chic Otrabanda 2015

  Links ein normales Kreuzfahrtschiff. Rechts der hamburgische Dreimaster Sea Cloud II, ein etwas anderes Kreuzfahrtschiff 

 

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