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Ferdinands Reise zu den Delfinen

Im Paradies

Heute, am 5. Tag, haben wir es gewagt zum Daaiboobaai zu fahren. Optisch stellt man sich wohl so Curaçao vor aber das sind wirklich nur ein paar ausgewählte Strände. Ohne Badeschuhe geht auch hier nix, da der Untergrund zwar zum Teil aus Sand aber größtenteils aus abgestorbenen Korallen besteht. Dank den aufladenden Wellen heute ein hübsches Peeling für die Füße.

Trotz Wochendende und Feiertag kann von vollem Strand dort absolut nicht die Rede sein. Alles ist halt nicht so schick wie in Jan Thiel und in die Ecken des Kiosk, der die leckeren Fritten mit der Erdnusssauce verkauft, darf man auf KEINEN Fall blicken. Aber wir fühlen uns pudelwohl dort.

Schöne Bilder kann jeder, weshalb wir euch heute auch mal Aufnahmen des echten Curaçao mitgebracht haben.

Eine Anekdote gab es dann doch noch auf dem Rückweg. Kaum losgefahren vom Strand, standen wir in St. Willibrordus plötzlich im Stau – Vollsperrung. Oh nein, dachte meine Blase, wäre ich doch noch auf das etwas spezielle Örtchen am Strand gegangen.  Nun aber die Auflösung. St. Willibrordus ist berühmt für seine Kirche, die in jedem Reiseführer und auf Postkarte abgebildet ist. Der Stau dauerte ca. 10 Minuten, bis uns der Polizist durch gewunken hat. Des Rätsels Lösung war, wir sind durch ein Filmset gefahren, weshalb man das ganze Dörfchen abgesperrt hat. Die Kirche bildete die Kulisse und in einem gewienerten Käfercabrio mit weisswand Reifen, sass die aufgebrezelte Schönheit.

So und zur Sekunde erreicht seeliges Schnarchen mein Ohr. Evy hat es mal wieder nicht ins Bett geschafft und ist dieses Mal in der Hängematte eingepennt. Auch gut, dann kann sich für morgen gar nicht so viel Aufregung aufbauen. Nandi ist auf jeden Fall wieder so fit, dass es dann los gehen kann. 

Allen delfinandi-Lesern wünschen wir einen schönen Wochenstart.

   
 Täglicher Weg zum Einkaufen und zum Therapiezentrum. Straßenschilder und Fahrbahnmarkierungen gibt es nicht.
 Kunstbaum gefällig? Hier gibt es Weihnachtsbäume in allen Farben und Glitzerstufen.

  
Das wirschaftliche Standbein der Insel, die Ölindustrie. Täglich brennen die Fackeln und große Öltanker verkehren vor der Insel. Gestern in der Zeitung noch die Meldung über komische gelb-schwarze Emissionen – die Bevölkerung soll sich aber keine Sorgen machen…..

  Mitten in der Pampa stehen verlassene und halb verfallene Gebäude.

  Die Kirche, die auf dem Rückweg Filmkulisse war.

  „Voller“ Strand!!!

  Dies sind die „Steine“ die den Untergrund bilden. Nandi verwendet sie auch als Steckspiel in Verbindung mit Plastikflaschen.

   Und heute hat Kai endlich seine Erdnusssauce bekommen. Nandi ist lieber bei Mayo geblieben und hat urkomisch den Mund verzogen, als er eine Fritte damit erwischt hat.